Susan Hefuna - KAIROS, Installationsansicht, Galerie Volker Diehl, 2021 © Marcus Schneider
Susan Hefuna fertigt seit 2001 ihre auffälligen graffitiartigen Textilarbeiten an. Mit ihren Kostümen und textilen Wandarbeiten greift sie auf eine Vielzahl von Einflüssen und Traditionen aus aller Welt zurück und hat dabei ihre eigene, einzigartige künstlerische Sprache entwickelt.
Hefuna arbeitet mit ägyptischer Baumwolle und kreiert damit verbundene Punkte und Linien, Strukturen, die aus ihren vielschichtigen Zeichnungen bekannt sind.
Die Strukturen erscheinen wie Konstellationen, ein Sternengeflecht, das sich vor einem nächtlichen Himmel aus schwarzer Baumwolle ausbreitet, eine Galaxie aus Buchstaben, Formen und Farben. Die Collagen lösen beim Betrachter unterschiedliche Emotionen und Gefühle aus.
"...Hefuna's work is perhaps the suggestion of the palimpsest that is seemingly the most provocative, not only in its sense of commensurate masking, but in the sense that it actively connotes feelings of hidden injustice that Hefuna has latterly brought to light. For as Derrida once suggested, the palimpsest presents the spectrality of the present moment, while containing aspects of the past hidden inside it as an inferred projective future…"
Übersetzt aus dem Englischen - Originaltext von Mark Gisbourne
