Martin Borowski - Guinnevere, Installationsansicht, Galerie Volker Diehl, Berlin, 2014 © Marcus Schneider
GUINNEVERE
22. MÄRZ – 26. APRIL 2014
Malerei als Terrain Vague
Die vierte Ausstellung von Martin Borowski bei DIEHL kombiniert unter dem Titel
"Guinnevere" Bilder, die bekannte architektonische Motive aufgreifen mit Bildern, die die menschliche Figur als zentrales Motiv behaupten.
Die Weite und Offenheit des "terrain vague" einer Industriebrache trifft dabei auf angeschnittene Figuren, die im "close up" Nähe und Unnahbarkeit zusammen fallen lassen. Offenheit, Melancholie, Potenzialität gegenüber Textur, Erotik, Intimität. Borowskis kühl distanzierter malerische Zugriff sucht die Brisanz im zeitgenössischen Aufeinandertreffen von Gegensätzen und eine Hausfassade kann gleich der menschlichen Haut erscheinen, genauso undurchdringlich wie verletzlich.