Die erste Ausstellung des Malers Martin Borowski (Jahrgang 1970) in der Galerie Volker Diehl vereint Interieurs und Exterieurs, die auf der Grenze zwischen Abstraktion und Figuration angesiedelt sind.
Die Bilder zeichnen sich dabei durch eine unspektakuläre Motivauswahl aus, die allein durch die Binnenbeziehungen der einzelnen Bildelemente aufgeladen und dramatisiert werden. Dabei kommt der malerischen Umsetzung in ihrer Spannung zwischen Faktizität und Illusionismus eine mehr als übertragende Bedeutung zu, die den Betrachter einlädt, über das Motiv hinaus Entdeckungen an der Bildoberfläche zu machen und damit das Bild als "Verkörperung und Repräsentation" einer Bildidee zu entdecken, wie Mark Gisbourne im Text des Kataloges, der zur Ausstellung erscheint, erläutert.