Seit 1970 erschafft Christiane Möbus (geboren 1947, Celle) mit Installation, Performance, Foto, Film und Text poetische Sinnbilder, die stets auf existenzielle Themen verweisen. Ihre oft merkwürdigen Assoziationen verleiten zu Erkenntnissen unserer selbst. Ihre Arbeiten sind metaphernreich und zeigen eine kritische wie auch poetische Weltsicht. Das bildnerische Konzept von Christiane Möbus umfasst aktuelle Fragestellungen wie die nach der Umwelt, gesellschaftliche Prozesse sowie Mythen- und Legendenbildungen.
Anlässlich ihres 75. Geburtstags zeigen der Kunstverein Hannover und das Sprengel Museum Hannover gemeinsam eine große Retrospektive der Künstlerin Christiane Möbus "Seitwärts über den Nordpol". Auf rund 2000 Quadratmetern versammelt die Ausstellung, die sich über zwei Häuser erstreckt, Exponate aus den frühen 1970er-Jahren bis hin zu neuen Installationen, die Christiane Möbus eigens für die groß angelegte Schau geschaffen hat. Die Ausstellung ist bis zum 9. September 2022 zu sehen.
Installationsansicht Christiane Möbus “Seitwärts über den Nordpol“, Kunstverein Hannover, 2022
Installationsansicht “Annathea sagt, ihr Teddy sei gestorben“, 1975 Schieferplatten, Schmetterlinge (präpariert), 40 x 220 cm, Courtesy Sprengel Museum Hannover
Installationsansicht Christiane Möbus “Seitwärts über den Nordpol“, Kunstverein Hannover, 2022
Installationsansicht Christiane Möbus “Seitwärts über den Nordpol“, Sprengel Museum Hannover, 2022