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Ausstellung
CONSTANTIN FLONDOR
ÜBER EINIGE FLÄCHEN MIT GEMEINSAMEN EBENEN
DATUM 16. Nov. 2013 - 11. Jan. 2014 Ort DIEHL

Constantin Flondor - Über einige Flächen mit gemeinsamen Ebenen, Installationsansicht, Galerie Volker Diehl, Berlin, 2013 © Marcus Schneider

Gedanken zu Flondors Biographie – eine kurze Zusammenstellung über Leben und Werk

 

1966 Group 1+1+1, Stefan Bertalan, Roman Cotosman, Constantin Flondor, die Gruppe der drei Individualisten wird gegründet

 

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1969 Group 1+1+1 nimmt an der Nürnberg Biennale Konstruktive Kunst: Elemente und Prinzipien teil. Bertalan: Black Behaviour, Visual Identity I, II, Invariable Rhomboidal Shape; Cotosman: Quaternar I, Chromatic Fugue;Flondor: The Glass King’s Pawns, Undulating Mirage, Pulsating, Continuous. Gottfried Sello: “ Wohl zum erstenmal auf einer internationalen Ausstellung sind östliche und westliche Künstler gleich stark vertreten. Endlich einmal werden die Künstler aus den Ostblockstaaten nicht als arme Verwandte behandelt“ (Zitat aus Die Zeit, 25. April 1969).

 

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“Nicht ausreichend anpassungsfähig, endete es damit, dass wir eine dreifache Einsamkeit entwickelten” – ist seine Diagnose der ersten Gründer der Gruppe aus Timisoara. Schon der Name 1 + 1 + 1 deutete die Vereinigung dreier Individualitäten an, die sich nicht schnell geselliger Geschwätzigkeit hingeben würden. Der unerwartete Erfolg auf der konstruktivistischen Biennale in Nürnberg im Jahre 1969, die Überraschung, die der rumänische Beitrag in diesem großen Wettbewerb auslöste – und hoch-signifikantes Lob erntete, etwa von Max Bill, einem der europäischen Veteranen der Bewegung mit einer feierlichen Retrospektive dort – könnten dieses Gleichgewicht zwischen dem theoretischen Stand und der tatsächlichen Praxis des schöpferischen Akts gestört haben.